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1 Flügel
Flügel m■ Rechter oder linker Bereich des Spielfelds entlang der Seitenlinie.♦ Über die Flügel spielen.■ The extreme right or left part of the field of play, near the respective touchlines.■ Stürmer auf der linken oder rechten Außenseite, der vor allem für die Torvorbereitung vorgesehen ist.■ Player on the left or right side of the attack whose role is to support forwards and create goal chances. -
2 linker Flügel
■ Stürmer auf der linken Außenseite, der vor allem für die Torvorbereitung vorgesehen ist.■ Player who plays on the left side of the attack, usually close to the touchline, and whose role is to support the centre forwards or, if necessary, drop back and support the midfield.Syn. outside left -
3 rechter Flügel
■ Stürmer auf der rechten Außenseite, der vor allem für die Torverbereitung vorgesehen ist.■ Player who plays on the right side of the attack, usually close to the touchline, and whose role is to support the centre forwards or, if necessary, drop back and support the midfield.Syn. outside right -
4 рояль
конце́ртный роя́ль — Konzértflügel
Он сиде́л за роя́лем. — Er saß am Flügel.
Он игра́ет на роя́ле. — Er spielt Klavíer. / Er kann Klavíer spíelen.
Он испо́лнил на роя́ле не́сколько ва́льсов. — Er spíelte auf dem Klavíer éinige Wálzer.
У роя́ля О́тто Шульц. — Am Klavier (ist) ótto Schulz.
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5 wing
noun1) (Ornith., Archit., Sport) Flügel, derspread or stretch one's wings — (fig.) sich auf eigene Füße stellen
take somebody under one's wing — jemanden unter seine Fittiche nehmen
on a wing and a prayer — (fig.) mit minimalen Erfolgsaussichten
2) (Aeronaut.) [Trag]flügel, der; Tragfläche, diewait in the wings — (fig.) auf seine Chance warten
4) (Brit. Motor Veh.) Kotflügel, der* * *[wiŋ]1) (one of the arm-like limbs of a bird or bat, which it usually uses in flying, or one of the similar limbs of an insect: The eagle spread his wings and flew away; The bird cannot fly as it has an injured wing; These butterflies have red and brown wings.) der Flügel2) (a similar structure jutting out from the side of an aeroplane: the wings of a jet.) der Tragflügel3) (a section built out to the side of a (usually large) house: the west wing of the hospital.) der Flügel4) (any of the corner sections of a motor vehicle: The rear left wing of the car was damaged.) der Kotflügel5) (a section of a political party or of politics in general: the Left/Right wing.) der Flügel6) (one side of a football etc field: He made a great run down the left wing.) der Flügel7) (in rugby and hockey, a player who plays mainly down one side of the field.) der/die Außenstürmer(in)8) (in the air force, a group of three squadrons of aircraft.) das Geschwader•- academic.ru/82518/winged">winged- -winged
- winger
- wingless
- wings
- wing commander
- wingspan
- on the wing
- take under one's wing* * *[wɪŋ]I. nto clip a bird's \wings einem Vogel die Flügel stutzento clip sb's \wings ( fig) jdm die Flügel stutzento take \wing ( liter) davonfliegen, losfliegen▪ on the \wing im Fluggo to the outpatients' \wing gehen Sie zur Ambulanzto play left/right \wing links/rechts Außen spielento play on the left/right \wing auf der linken/rechten Seite spielendown the left \wing über den linken Flügel5. THEAT▪ the \wings pl die Kulissento be waiting in the \wings in den Kulissen warten; ( fig) schon in den Startlöchern sitzen [und warten] figthe left/right \wing der linke/rechte Flügel▪ \wings pl Pilotenabzeichen ntto earn one's \wings sich dat die [ersten] Sporen verdienen10.▶ on a \wing and a prayer mit wenig Aussicht auf ErfolgII. vt1. (fly)2. (wound)▪ to \wing sb jdn streifen3. (send)to \wing it etwas aus dem Ärmel schütteln famIII. vi fliegen* * *[wɪŋ]1. nto take wing (lit) — davonfliegen; (project etc)
on the wings of fantasy (liter) on the wings of song (liter) — auf den Flügeln or Schwingen der Fantasie or Phantasie auf ( des) Gesanges Flügeln (liter)
on a wing and a prayer — auf gut Glück
do you expect me to grow or sprout wings? (inf) — du glaubst wohl, ich kann fliegen? (inf)
2) (AVIAT: section of air force) Geschwader ntto get one's wings (fig) — sich (dat) seine Sporen verdienen
2. vt1) (fig: liter: give wings to) beflügeln2) (= graze) person, bird (mit einem Schuss) streifenyou only winged it — das war nur ein Streifschuss, du hast es nur gestreift
3. vifliegen* * *wing [wıŋ]A s1. ORN, ZOOL Flügel m:a) im Flug,b) fig auf Reisen;on the wings of the wind fig wie der Wind, mit Windeseile;add ( oder give, lend) wings to fig jemanden, etwas beflügeln (Hoffnung etc), jemandem Beine machen (Furcht etc);a) versuchen, auf eigenen Beinen zu stehen,b) versuchen, sich durchzusetzen;a) auf-, davonfliegen,b) hastig aufbrechen,c) fig beflügelt werden;2. (Tür-, Fenster- etc) Flügel m3. ARCH Flügel m, Seitenteil m (eines Gebäudes)4. THEAT Seitenkulisse f:wait in the wings fig auf Abruf bereitstehen5. FLUG Tragfläche f6. AUTO Br Kotflügel m7. SCHIFF, MIL Flügel m (einer Aufstellung)8. FLUG, MILa) Br Gruppe fb) US Geschwader nc) Pilotenabzeichen n9. SPORTa) Flügel m:on the wing auf dem Flügel10. POL Flügel m (einer Partei)11. Federfahne f (eines Pfeils)12. TECH Flügel m13. umgeklappte Ecke (eines Eckenkragens)B v/t1. mit Flügeln etc versehen2. fig beflügeln3. eine Strecke durchfliegen:wing one’s way dahinfliegen;wing itself into a tree sich auf einen Baum schwingen (Vogel)4. ein Geschoss abschießen5. a) einen Vogel in den Flügel schießen, flügelnc) einen Vogel abschießenC v/i fliegen* * *noun1) (Ornith., Archit., Sport) Flügel, derspread or stretch one's wings — (fig.) sich auf eigene Füße stellen
on a wing and a prayer — (fig.) mit minimalen Erfolgsaussichten
2) (Aeronaut.) [Trag]flügel, der; Tragfläche, diewait in the wings — (fig.) auf seine Chance warten
4) (Brit. Motor Veh.) Kotflügel, der* * *(aircraft) n.Tragfläche f. (architecture) n.Trakt -e m. (car) n.Kotflügel m. (door) n.Türflügel m. (of a window) n.Fensterflügel m. (soccer) n.Fittich -e f.Flügel - m. -
6 ala
āla, ae, f. (v. ago, also = agla, u. davon Demin. axilla, deutsch ›Achsel‹, wie mala v. mando u. davon Demin. maxilla, palus v. pango, also = paglus u. dav. Demin. paxillus), der Flügel des Vogels usw. als das In-Bewegung-Setzende (während pennae = der Flügel des Vogels als Gefieder), I) eig.: alae pennae, Plaut.: galli plausu premunt alas, Cic.: levare se alis, v. Raben, Liv.: alis plaudens columba, Verg.: movere alas, Ov.: alas explicare, Mart., expandere, Plin.: alas quatere, Verg.: alis everberabat os oculosque Galli corvus, Quint.: alam frangere, Plin.: alarum articulos insecare, Plin. – der Bienen, pandere alas ad solem aestivum, Verg.: alas eripere regibus apum, Verg. – des Ikarus, alas accommodare od. assumere umeris, Ov. – an Göttern, hic paribus nitens Cyllenius alis constitit, Verg.: alius illi (Iovi) alas imposuit, alius cornua, Sen.: der Harpyien, der Fama, des Amor, der Iris, Verg. – poet. des (als Vogel gedachten) Schiffes, das Ruder, classis centenis remiget alis, Prop. (vgl. alarum remi od. remigium, v. den Flügeln, Verg. u.a.); od. das Segel, velorum pandimus alas, Verg. – u. poet. als Bild der raschen od. der sanften, unmerklichen Bewegung, v. Winden, madidis notus evolat alis, Ov.: u.v. Blitz, emicat et ventis et fulminis ocior alis, Verg. – v. der Zeit, Sen.: des Todes, Hor.: des Schlafes, Tibull. – u. als Bild der Schnelligkeit übh., sibi fecerat alas concitus equus, Sil. – vgl. das Wortspiel: Me. Vox mihi ad aures advolavit. So. Ne ego homo infelix fui, qui non alas intervelli, Plaut. Amph. 325 sq.
II) übtr.: A) der dem Flügel entsprechende Teil am tierischen Körper u. am Baume: 1) beim Menschen, die Achsel, der obere u. untere Teil des Arms, wo er an die Schultern grenzt, alae grandes, Iuven.: umbonibus incussāque alā sternere hostes, Liv.: sub ala fasciculum portare librorum, Hor.: tu viperam sub ala nutricas, Petron. 77, 1 (sprichw., s. vīpera). – bes. die mit Haaren bewachsene, einen unangenehmen, schweißigen Bocksgeruch ausströmende Achselgrube, -höhle, graveolentia alarum, Plin.: alarum neglegens sudor, Petr.: gravis hirsutis cubet hircus in alis, Hor. – Die Achselhaare pflegten die Alten sich auszureißen, alas vellere, Sen. u. Iuven.: dah. das Wortspiel: Sy. Sine pinnis volare hau facilest; meae alae pinnas non habent. Mi. Nolito edepol devellisse; iam his duobus mensibus volucres alae tibi erunt hirquinae, Plaut. Poen. 872 sqq. – meton., alae, die Arme, Itala Luc. 2, 28 u. Esth. 4, 11. – 2) bei den Tieren, die »Höhlung« wo die vordern Schenkel an den Bug anschließen, die Achsel, Plin. 9, 159 u.s. – 3) der durch Anfügung eines Astes, Zweiges od. Blattes gebildete Winkel, auch wir (als botan. t.t.) die Achsel, Plin. 16, 29 u.ö.
B) als t.t. der Baukunst, Plur. alae = die rechts u. links im Atrium u. im einzelligen Tempel hinlaufenden Seitenräume, die die Tiefe der Zimmer haben, aber nach dem Atrium zu offen sind, Seitenhallen, Säulengänge, Vitr. 6, 3, 4; 4, 7, 2. Vgl. Beckers Gallus Bd. 2. S. 213 ff. (Ausg. 3).
C) als milit. t.t. der Flügel des Heeres, die Flügeltruppen, zunächst die Scharen der röm. Reiterei, die, regelmäßig 300 Mann bei einer Legion, die Linie des Fußvolks auf beiden Seiten deckten, s. Cinc. b. Gell. 16, 4, 6. Serv. Verg. Aen. 4, 121. – später eine Abteilung der Bundesgenossen, bes. ihre Reiterei, die eig. die Flanken der röm. Legionen decken sollten, aber auch oft in die erste Linie gestellt wurden, die Schwadron, Schar, Abteilung, gew. 500 Mann; als die Bundesgenossen das röm. Bürgerrecht erhalten hatten, die im röm. Heere dienenden »Hilfstruppen (Reiterei u. Fußvolk)« übh. (gew. alarii equites, alariae cohortes od. bl. alarii gen., s. ālārius), cum te Pompeius alae alteri praefecisset, Cic.: Campanorum alam, quingentos ferme equites, excedere acie iubet, Liv.: peditatu, equitibus atque alis cum hostium legionibus pugnavit, Liv. Vgl. Ruhnk. Suet. Aug. 38. Heine Cic. de off. 2, 45. – endlich zur Kaiserzeit diejenigen Reiterabteilungen des röm. Heeres, die nicht ausdrücklich zu einer Legion gehörten, gew. Fremde, 500, auch 1000 Mann (dah. ala miliaria) stark, Inscr. – zuw. auch für eine »Schar« Reiterei von 500 od. 1000 Mann bei andern Völkern, zB. der »Leibschar« der mazed. Könige b. Nep. Eum. 1, 7. Liv. 37, 40, 5: u. bei Dichtern für »Reiterschar« übh., wie Verg. Aen. 11, 730, u. für »berittene Jäger« insbes., Verg. Aen. 4, 121 (Vgl. Sil. 2, 419).
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7 cornu
cornū, ūs u. (selten) ū, n., selten cornum, ī, n. u. cornus, ūs, m. (altind. çŕnga -m, keltisch karn, griech. κέρας, gotisch haúrn), das Horn, I) eig.: A) am tierischen Körper: 1) das Horn am Kopfe vierfüßiger Tiere, im Plur. deutsch auch das Gehörn, bei Hirschen usw. das Geweih, cornua boum, Caes.: cornua tauri, Varro u. (des Stiergestirns) Ov.: torta cornua arietis, Varro u. (des Widdergestirns) Cic. poët.: cornu hirci, Verg.: cornua cervi, Varro LL. u.a.: cornua alcina, Geweih des Elentiers, Elches, Corp. inscr. Lat. 13, 5708: c. arietinum, Plin. u. Mart. Cap., cornua arietina, Solin.: c. bubulum Plin.: alias (animantes) esse cornibus armatas, alias habere effugia pennarum, Cic.: cornua amittere, das Geweih abwerfen (v. Hirsche), Plin.; vgl. non decidunt castratis cervis cornua nec nascuntur, die kastrierten Hirsche werfen (das Geweih) nicht ab und setzen auch nicht auf, Plin.: irasci in cornu, seine Wut gleichs. in die Hörner drängen (vgl. ταῦροι εἰς κέρας θυμούμενοι), Verg.: surgere in cornua, das G. hoch heben (v. Hirsche), Verg. – als Sinnbild der Fruchtbarkeit u. des Überflusses (mit Rücksicht auf Cornu Copiae, s. im folg.), sowie der Kraft u. Stärke Attribut des Bacchus, s. die Auslgg. zu Tibull. 2, 1, 3 u. zu Hor. carm. 2, 19, 30. – ebenso als Sinnbild des Ungestümen Attribut der Flußgötter, Verg. georg. 4, 371. Mart. 10, 7, 6. – Cornu Copiae (später als ein Wort Cornucopia, ae, f.), das unter die Sterne versetzte Horn der Ziege Amalthea (Κέρας Αμαλθείας s. Amalthēa), aus dem Nektar geflossen sein soll, das Sinnbild der Fruchtbarkeit u. des Überflusses, das Füllhorn, Plaut. Pseud. 671. Gell. 14, 6, 2. Hor. carm. 1, 17, 16. Ov. met. 9, 88: als ein Wort, Amm. 22, 9, 1; 25, 2, 3. Lact. Placid. 9. fab. 1 extr.: dass. cornu copiosum, Petron. 29, 6. – poet. zur Bezeichnung des kräftigen, mutigen Widerstandes (wie der der Stiere mit ihren Hörnern) u. des Mutes, cornua obvertere alci u. cornua in alqm vertere, gegen jmd. die Hörner kehren, jmdm. die Hörner zeigen (bildl.), Plaut. u. Apul.: so auch tollere cornua in alqm, Hor.: cornua sumere, Mut gewinnen, Ov.: cornua addere alci, Mut machen, Hor.: coeperunt mihi hinc inde cornua increscere, der Mut zu wachsen, Hieron. epist. 69, 2. – 2) cornua, die Scheren (brachia) der Insekten, Plin. 9, 95 u. 99. – 3) cornua elephanti, die Elefantenzähne, Varro LL. u. Plin.: dah. cornu Indicum, Elfenbein, Mart. – 4) das Horn am Schnabel der Vögel, Ov. met. 14, 502. – 5) das Horn am Hufe vierfüßiger Tiere, Cato r. r. 72. Verg. georg. 3, 88. – 6) das Horn = die Hornhaut im Auge, Plin. 11, 148. – B) das Horn vom tier. Körper als verwendbares, verarbeitetes Material: 1) als Räucher- u. Arzneimittel: cornu bubulum combustum, Cels.: cornu cervinum incendere, Varro: cornu cervinum purgat, Cels. – 2) das Horn als Instrument, Gefäß usw., a) als musikal. Blasinstrument, α) das eig. Blashorn, bes. im Heere, das Heerhorn, in der Schweiz Harschhorn, womit man das Zeichen bei den Feldzügen gab (urspr. ein Ochsen –, bes. ein Auerochsenhorn, mit Silber eingefaßt; vgl. Veget. mil. 3, 6), Cic., Verg. u.a. – β) das unten an die phrygische Schalmei (κερασφόρος αυλος) zur Verstärkung des Tons angesetzte Horn u. dann die »phrygische Flöte« selbst (unserer Blaßklarinette ähnlich), Ov. u. Iuven. (vgl. Heinr. Iuven. 6, 314 sq.). – b) die aus Horn gearbeiteten Bogenteile, dah. (im Sing. u. Plur.) = der Bogen, Verg. u.a. Dichter. – c) die Laterne, Plaut.: cornu lanternae, Plin. – d) ein Ölgefäß, Hor. sat. 2, 2, 61. – e) ein Trichter, Verg. u. Col. – f) die beiden urspr. aus zwei Hörnern bestehenden, nach außen massiven, nach innen hohlen, also Resonanz gebenden Seiten des Saitenspiels, die unten und oben durch einen Steg verbunden waren, etwa die Resonanzseiten, Cic. de nat. deor. 2, 144 u. 149.
II) übtr.: A) das Horn = die Spitze, das Ende, die äußerste Ecke, 1) cornua, die horn- od. trichterförmigen Spitzen des Helmkegels (conus), in die der in mehrere Büschel geteilte Helmbusch eingelassen war, die Hörner, cornua cristae, Verg. Aen. 12, 89: alterum cornu galeae, Liv. 27, 33, 2. – 2) die äußerste krumme Spitze der Segelstange u. meton. = die Segelstange, Verg. u.a.: cornua huc torquere, Hor. – 3) der elfenbeinerne od. goldene u. bemalte Knopf ( Knauf) am obern u. untern Ende des runden Stabes (Zylinders), um den das Buch gerollt wurde, dah. gew. Plur. cornua, Tibull. 3, 3, 13. Ov. trist. 1, 1, 8: explicitum nobis usque ad sua cornua librum, d.i. bis zum Ende (da der Zylinder am Ende der Buchrolle saß), Mart. 11, 107, 1; vgl. Beckers Gallus3 Bd. 2. S. 377. – 4) cornua, lunae, die Enden der Mondsichel, die Hörner, Cic. fr. u.a.: luna nova curvata in cornua, Plin.: ad cornua redire (v. Monde), Augustin. in psalm. 10, 3. – 5) der Arm eines Flusses, Ov. met. 9, 774. – 6) die Spitze, der Flügel einer Örtl., a) die Spitze eines Berges, das Horn, cornua Parnasi, Stat. Theb. 5, 532. – b) eine in ein Gewässer, bes. ins Meer hinauslaufende Landspitze, die Landzunge, das Horn (vgl. unser »Argerhorn, Kippenhorn« am Bodensee), Ambracii sinus cornua, Flor.: Cnidus in cornu paene insulae posita, Mela: ubi Italia longe abit, in duo cornua scinditur, Mela: frons Italiae in duo se cornua scindit, Mela: ubi (Italia) longius abiit, in cornua duo scinditur, Solin.: promunturia, quae cornibus obiectis ab alto portum faciunt, Liv.: ab utroque portus cornu moles iacimus, Caes. in Cic. ep. – c) der Flügel, das äußerste Ende, die äußerste Ecke einer Örtl., in duobus velut cornibus Graeciae (dem Peloponnes u. Mazedonien), Liv.: in cornu porticus amplissimum cubiculum a triclinio occurrit, Plin. ep.: cornibus in se coëuntibus faciebat amphitheatrum, Plin.: in cornu tribunalis assidere, Tac.: in cornu (subsellii) sedere, Liv.: iacēre cornu sinistro (stibadii), Sidon.: u. so cornibus in summis ponere membra, Iuven.: in cornibus comitii positae statuae, Plin. – 7) der Flügel eines Heeres od. einer Flotte in Schlachtordnung (Ggstz. media acies, medii), dextrum, sinistrum, Caes.: dexterius, sinisterius, Galba in Cic. ep.: laevum, Liv.: dextrum, laevum navium, Vell.: nostrum cornu circumire, Galba b. Cic.: circuire hostem a cornibus, Liv.: facere cornua, sich als vorgeschobener Flügel (an die zurückgewichenen Gallier u. Hispanier) anschließen, Liv.: cornua facere, extendere, diducere, producere, Liv.: vincere dextro cornu, Frontin.: im Bilde, cornua commovere disputationis tuae, zum Weichen bringen, Cic. de div. 2, 26. – B) das Horn = der hornartige Auswuchs, 1) ein hornartiges Gewächs am Kopfe (eine große Warze), das Horn, Hor. sat. 1, 5, 58. – 2) cornua = der hornartig auf dem Kopfe emporstehende Haarbüschel der Germanen, die Hörner, Iuven. 13, 165 (vgl. Heinrich zur St.). – / Genet. von cornu gew. ūs; Genet. cornuis angef. bei Mart. Cap. 3. § 293. – Nom. cornum bei Varro r. r. 3, 9, 14. Scrib. 141: Akk. cornum, Ter. eun. 775. Lucr. 2, 388. Ov. met. 2, 874 u. 5, 383. Gell. 14, 6, 2. Pelagon. veterin. 256 Ihm. Veget. mil. 2, 15 in. Gargil. Mart. de cura boum 24. – Nomin. cornuurn, Isid. 16, 25, 10, u. Abl. Plur. cornuis, Treb. Poll. Gallien. 8, 2. – der Nom. cornus bei Varr. sat. Men. 131: Genet. Plur. cornorum, Scrib. 60: Abl. cornibus (m. folg. qui), Cic. de nat. deor. 2, 149. Vgl. Georges, Lexik. der lat. Wortf. S. 174.
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8 ala
āla, ae, f. (v. ago, also = agla, u. davon Demin. axilla, deutsch ›Achsel‹, wie mala v. mando u. davon Demin. maxilla, palus v. pango, also = paglus u. dav. Demin. paxillus), der Flügel des Vogels usw. als das In-Bewegung-Setzende (während pennae = der Flügel des Vogels als Gefieder), I) eig.: alae pennae, Plaut.: galli plausu premunt alas, Cic.: levare se alis, v. Raben, Liv.: alis plaudens columba, Verg.: movere alas, Ov.: alas explicare, Mart., expandere, Plin.: alas quatere, Verg.: alis everberabat os oculosque Galli corvus, Quint.: alam frangere, Plin.: alarum articulos insecare, Plin. – der Bienen, pandere alas ad solem aestivum, Verg.: alas eripere regibus apum, Verg. – des Ikarus, alas accommodare od. assumere umeris, Ov. – an Göttern, hic paribus nitens Cyllenius alis constitit, Verg.: alius illi (Iovi) alas imposuit, alius cornua, Sen.: der Harpyien, der Fama, des Amor, der Iris, Verg. – poet. des (als Vogel gedachten) Schiffes, das Ruder, classis centenis remiget alis, Prop. (vgl. alarum remi od. remigium, v. den Flügeln, Verg. u.a.); od. das Segel, velorum pandimus alas, Verg. – u. poet. als Bild der raschen od. der sanften, unmerklichen Bewegung, v. Winden, madidis notus evolat alis, Ov.: u.v. Blitz, emicat et ventis et fulminis ocior alis, Verg. – v. der Zeit, Sen.: des Todes, Hor.: des Schlafes, Tibull. – u. als Bild der Schnelligkeit————übh., sibi fecerat alas concitus equus, Sil. – vgl. das Wortspiel: Me. Vox mihi ad aures advolavit. So. Ne ego homo infelix fui, qui non alas intervelli, Plaut. Amph. 325 sq.II) übtr.: A) der dem Flügel entsprechende Teil am tierischen Körper u. am Baume: 1) beim Menschen, die Achsel, der obere u. untere Teil des Arms, wo er an die Schultern grenzt, alae grandes, Iuven.: umbonibus incussāque alā sternere hostes, Liv.: sub ala fasciculum portare librorum, Hor.: tu viperam sub ala nutricas, Petron. 77, 1 (sprichw., s. vipera). – bes. die mit Haaren bewachsene, einen unangenehmen, schweißigen Bocksgeruch ausströmende Achselgrube, -höhle, graveolentia alarum, Plin.: alarum neglegens sudor, Petr.: gravis hirsutis cubet hircus in alis, Hor. – Die Achselhaare pflegten die Alten sich auszureißen, alas vellere, Sen. u. Iuven.: dah. das Wortspiel: Sy. Sine pinnis volare hau facilest; meae alae pinnas non habent. Mi. Nolito edepol devellisse; iam his duobus mensibus volucres alae tibi erunt hirquinae, Plaut. Poen. 872 sqq. – meton., alae, die Arme, Itala Luc. 2, 28 u. Esth. 4, 11. – 2) bei den Tieren, die »Höhlung« wo die vordern Schenkel an den Bug anschließen, die Achsel, Plin. 9, 159 u.s. – 3) der durch Anfügung eines Astes, Zweiges od. Blattes gebildete Winkel, auch wir (als botan. t.t.) die Achsel, Plin. 16, 29 u.ö.————B) als t.t. der Baukunst, Plur. alae = die rechts u. links im Atrium u. im einzelligen Tempel hinlaufenden Seitenräume, die die Tiefe der Zimmer haben, aber nach dem Atrium zu offen sind, Seitenhallen, Säulengänge, Vitr. 6, 3, 4; 4, 7, 2. Vgl. Beckers Gallus Bd. 2. S. 213 ff. (Ausg. 3).C) als milit. t.t. der Flügel des Heeres, die Flügeltruppen, zunächst die Scharen der röm. Reiterei, die, regelmäßig 300 Mann bei einer Legion, die Linie des Fußvolks auf beiden Seiten deckten, s. Cinc. b. Gell. 16, 4, 6. Serv. Verg. Aen. 4, 121. – später eine Abteilung der Bundesgenossen, bes. ihre Reiterei, die eig. die Flanken der röm. Legionen decken sollten, aber auch oft in die erste Linie gestellt wurden, die Schwadron, Schar, Abteilung, gew. 500 Mann; als die Bundesgenossen das röm. Bürgerrecht erhalten hatten, die im röm. Heere dienenden »Hilfstruppen (Reiterei u. Fußvolk)« übh. (gew. alarii equites, alariae cohortes od. bl. alarii gen., s. alarius), cum te Pompeius alae alteri praefecisset, Cic.: Campanorum alam, quingentos ferme equites, excedere acie iubet, Liv.: peditatu, equitibus atque alis cum hostium legionibus pugnavit, Liv. Vgl. Ruhnk. Suet. Aug. 38. Heine Cic. de off. 2, 45. – endlich zur Kaiserzeit diejenigen Reiterabteilungen des röm. Heeres, die nicht ausdrücklich zu einer Legion gehörten, gew. Fremde, 500, auch 1000 Mann————(dah. ala miliaria) stark, Inscr. – zuw. auch für eine »Schar« Reiterei von 500 od. 1000 Mann bei andern Völkern, zB. der »Leibschar« der mazed. Könige b. Nep. Eum. 1, 7. Liv. 37, 40, 5: u. bei Dichtern für »Reiterschar« übh., wie Verg. Aen. 11, 730, u. für »berittene Jäger« insbes., Verg. Aen. 4, 121 (Vgl. Sil. 2, 419). -
9 cornu
cornū, ūs u. (selten) ū, n., selten cornum, ī, n. u. cornus, ūs, m. (altind. çŕnga -m, keltisch karn, griech. κέρας, gotisch haъrn), das Horn, I) eig.: A) am tierischen Körper: 1) das Horn am Kopfe vierfüßiger Tiere, im Plur. deutsch auch das Gehörn, bei Hirschen usw. das Geweih, cornua boum, Caes.: cornua tauri, Varro u. (des Stiergestirns) Ov.: torta cornua arietis, Varro u. (des Widdergestirns) Cic. poët.: cornu hirci, Verg.: cornua cervi, Varro LL. u.a.: cornua alcina, Geweih des Elentiers, Elches, Corp. inscr. Lat. 13, 5708: c. arietinum, Plin. u. Mart. Cap., cornua arietina, Solin.: c. bubulum Plin.: alias (animantes) esse cornibus armatas, alias habere effugia pennarum, Cic.: cornua amittere, das Geweih abwerfen (v. Hirsche), Plin.; vgl. non decidunt castratis cervis cornua nec nascuntur, die kastrierten Hirsche werfen (das Geweih) nicht ab und setzen auch nicht auf, Plin.: irasci in cornu, seine Wut gleichs. in die Hörner drängen (vgl. ταῦροι εἰς κέρας θυμούμενοι), Verg.: surgere in cornua, das G. hoch heben (v. Hirsche), Verg. – als Sinnbild der Fruchtbarkeit u. des Überflusses (mit Rücksicht auf Cornu Copiae, s. im folg.), sowie der Kraft u. Stärke Attribut des Bacchus, s. die Auslgg. zu Tibull. 2, 1, 3 u. zu Hor. carm. 2, 19, 30. – ebenso als Sinnbild des Ungestümen Attribut der Flußgötter, Verg. georg. 4, 371.————Mart. 10, 7, 6. – Cornu Copiae (später als ein Wort Cornucopia, ae, f.), das unter die Sterne versetzte Horn der Ziege Amalthea (Κέρας Αμαλθείας s. Amalthea), aus dem Nektar geflossen sein soll, das Sinnbild der Fruchtbarkeit u. des Überflusses, das Füllhorn, Plaut. Pseud. 671. Gell. 14, 6, 2. Hor. carm. 1, 17, 16. Ov. met. 9, 88: als ein Wort, Amm. 22, 9, 1; 25, 2, 3. Lact. Placid. 9. fab. 1 extr.: dass. cornu copiosum, Petron. 29, 6. – poet. zur Bezeichnung des kräftigen, mutigen Widerstandes (wie der der Stiere mit ihren Hörnern) u. des Mutes, cornua obvertere alci u. cornua in alqm vertere, gegen jmd. die Hörner kehren, jmdm. die Hörner zeigen (bildl.), Plaut. u. Apul.: so auch tollere cornua in alqm, Hor.: cornua sumere, Mut gewinnen, Ov.: cornua addere alci, Mut machen, Hor.: coeperunt mihi hinc inde cornua increscere, der Mut zu wachsen, Hieron. epist. 69, 2. – 2) cornua, die Scheren (brachia) der Insekten, Plin. 9, 95 u. 99. – 3) cornua elephanti, die Elefantenzähne, Varro LL. u. Plin.: dah. cornu Indicum, Elfenbein, Mart. – 4) das Horn am Schnabel der Vögel, Ov. met. 14, 502. – 5) das Horn am Hufe vierfüßiger Tiere, Cato r. r. 72. Verg. georg. 3, 88. – 6) das Horn = die Hornhaut im Auge, Plin. 11, 148. – B) das Horn vom tier. Körper als verwendbares, verarbeitetes Material: 1) als Räucher- u. Arzneimittel: cornu bubulum combustum, Cels.: cornu————cervinum incendere, Varro: cornu cervinum purgat, Cels. – 2) das Horn als Instrument, Gefäß usw., a) als musikal. Blasinstrument, α) das eig. Blashorn, bes. im Heere, das Heerhorn, in der Schweiz Harschhorn, womit man das Zeichen bei den Feldzügen gab (urspr. ein Ochsen –, bes. ein Auerochsenhorn, mit Silber eingefaßt; vgl. Veget. mil. 3, 6), Cic., Verg. u.a. – β) das unten an die phrygische Schalmei (κερασφόρος αυλος) zur Verstärkung des Tons angesetzte Horn u. dann die »phrygische Flöte« selbst (unserer Blaßklarinette ähnlich), Ov. u. Iuven. (vgl. Heinr. Iuven. 6, 314 sq.). – b) die aus Horn gearbeiteten Bogenteile, dah. (im Sing. u. Plur.) = der Bogen, Verg. u.a. Dichter. – c) die Laterne, Plaut.: cornu lanternae, Plin. – d) ein Ölgefäß, Hor. sat. 2, 2, 61. – e) ein Trichter, Verg. u. Col. – f) die beiden urspr. aus zwei Hörnern bestehenden, nach außen massiven, nach innen hohlen, also Resonanz gebenden Seiten des Saitenspiels, die unten und oben durch einen Steg verbunden waren, etwa die Resonanzseiten, Cic. de nat. deor. 2, 144 u. 149.II) übtr.: A) das Horn = die Spitze, das Ende, die äußerste Ecke, 1) cornua, die horn- od. trichterförmigen Spitzen des Helmkegels (conus), in die der in mehrere Büschel geteilte Helmbusch eingelassen war, die Hörner, cornua cristae, Verg. Aen. 12, 89: alterum cornu galeae, Liv. 27, 33, 2. – 2) die äußer-————ste krumme Spitze der Segelstange u. meton. = die Segelstange, Verg. u.a.: cornua huc torquere, Hor. – 3) der elfenbeinerne od. goldene u. bemalte Knopf ( Knauf) am obern u. untern Ende des runden Stabes (Zylinders), um den das Buch gerollt wurde, dah. gew. Plur. cornua, Tibull. 3, 3, 13. Ov. trist. 1, 1, 8: explicitum nobis usque ad sua cornua librum, d.i. bis zum Ende (da der Zylinder am Ende der Buchrolle saß), Mart. 11, 107, 1; vgl. Beckers Gallus3 Bd. 2. S. 377. – 4) cornua, lunae, die Enden der Mondsichel, die Hörner, Cic. fr. u.a.: luna nova curvata in cornua, Plin.: ad cornua redire (v. Monde), Augustin. in psalm. 10, 3. – 5) der Arm eines Flusses, Ov. met. 9, 774. – 6) die Spitze, der Flügel einer Örtl., a) die Spitze eines Berges, das Horn, cornua Parnasi, Stat. Theb. 5, 532. – b) eine in ein Gewässer, bes. ins Meer hinauslaufende Landspitze, die Landzunge, das Horn (vgl. unser »Argerhorn, Kippenhorn« am Bodensee), Ambracii sinus cornua, Flor.: Cnidus in cornu paene insulae posita, Mela: ubi Italia longe abit, in duo cornua scinditur, Mela: frons Italiae in duo se cornua scindit, Mela: ubi (Italia) longius abiit, in cornua duo scinditur, Solin.: promunturia, quae cornibus obiectis ab alto portum faciunt, Liv.: ab utroque portus cornu moles iacimus, Caes. in Cic. ep. – c) der Flügel, das äußerste Ende, die äußerste Ecke einer Örtl., in duobus velut cornibus Graeciae (dem————Peloponnes u. Mazedonien), Liv.: in cornu porticus amplissimum cubiculum a triclinio occurrit, Plin. ep.: cornibus in se coëuntibus faciebat amphitheatrum, Plin.: in cornu tribunalis assidere, Tac.: in cornu (subsellii) sedere, Liv.: iacēre cornu sinistro (stibadii), Sidon.: u. so cornibus in summis ponere membra, Iuven.: in cornibus comitii positae statuae, Plin. – 7) der Flügel eines Heeres od. einer Flotte in Schlachtordnung (Ggstz. media acies, medii), dextrum, sinistrum, Caes.: dexterius, sinisterius, Galba in Cic. ep.: laevum, Liv.: dextrum, laevum navium, Vell.: nostrum cornu circumire, Galba b. Cic.: circuire hostem a cornibus, Liv.: facere cornua, sich als vorgeschobener Flügel (an die zurückgewichenen Gallier u. Hispanier) anschließen, Liv.: cornua facere, extendere, diducere, producere, Liv.: vincere dextro cornu, Frontin.: im Bilde, cornua commovere disputationis tuae, zum Weichen bringen, Cic. de div. 2, 26. – B) das Horn = der hornartige Auswuchs, 1) ein hornartiges Gewächs am Kopfe (eine große Warze), das Horn, Hor. sat. 1, 5, 58. – 2) cornua = der hornartig auf dem Kopfe emporstehende Haarbüschel der Germanen, die Hörner, Iuven. 13, 165 (vgl. Heinrich zur St.). – ⇒ Genet. von cornu gew. ūs; Genet. cornuis angef. bei Mart. Cap. 3. § 293. – Nom. cornum bei Varro r. r. 3, 9, 14. Scrib. 141: Akk. cornum, Ter. eun. 775. Lucr. 2, 388. Ov. met. 2, 874 u. 5, 383.————Gell. 14, 6, 2. Pelagon. veterin. 256 Ihm. Veget. mil. 2, 15 in. Gargil. Mart. de cura boum 24. – Nomin. cornuurn, Isid. 16, 25, 10, u. Abl. Plur. cornuis, Treb. Poll. Gallien. 8, 2. – der Nom. cornus bei Varr. sat. Men. 131: Genet. Plur. cornorum, Scrib. 60: Abl. cornibus (m. folg. qui), Cic. de nat. deor. 2, 149. Vgl. Georges, Lexik. der lat. Wortf. S. 174. -
10 grand piano
noun[Konzert]flügel, der* * *(a type of piano with a large flat top shaped like a harp.) der Flügel* * *grand piˈa·non [Konzert]flügel m* * ** * *noun[Konzert]flügel, der* * *n.Flügel - m. -
11 penna
penna, ae, f. (altlat. pesna, Fest. 205, 14 u. 209, 10, zu πέτομαι, peto), die Schwinge = die Feder eines geflügelten Tieres, I) im allg.: 1) eig., Colum., Plin. u.a. – 2) meton.: a) der Flügel, gew. im Plur., die Flügel der Vögel u. Insekten, Plin., Verg. u.a.: binae, zwei Fl., Plin.: vipereae, Schlangenflügel, Ov.: aves pullos pennis fovent, Cic.: pennas vertere, davonfliegen, Prop.: im Bilde, decisis humilis pennis, mit beschnittenen Flügeln (= gescheiterten Hoffnungen), Hor. ep. 2, 2, 50: pennas extendere nido, die Fittige ausbreiten, flügge werden (eig. v. jungen Vögeln, bildl. von Pers., die sich durch Verdienst u. Vorzüge über die Niedrigkeit ihrer Geburt erheben), Hor. ep. 1, 20, 21. – Sing. penna kollektiv, das Flügelwerk = die Flügel, Ov. met. 2, 376 u.a. – b) das Fliegen, der Flug, Prop. u. Ov. – c) poet. = Vogel, certis pennis, Weissagevögel, Val. Flacc.: pennā velocior evolat, Sil. – II) insbes.: A) die Feder (Federn) am Pfeile, damit er die ihm gegebene Richtung einhält, Ov. met. 6, 258. – meton., der Pfeil, Val. Flacc. 9, 421 (Ov. fast. 2, 110 Merkel u. Riese pinna). – B) die Schreibfeder, Isid. orig. 6, 14. § 3 u. 5.
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12 penna
penna, ae, f. (altlat. pesna, Fest. 205, 14 u. 209, 10, zu πέτομαι, peto), die Schwinge = die Feder eines geflügelten Tieres, I) im allg.: 1) eig., Colum., Plin. u.a. – 2) meton.: a) der Flügel, gew. im Plur., die Flügel der Vögel u. Insekten, Plin., Verg. u.a.: binae, zwei Fl., Plin.: vipereae, Schlangenflügel, Ov.: aves pullos pennis fovent, Cic.: pennas vertere, davonfliegen, Prop.: im Bilde, decisis humilis pennis, mit beschnittenen Flügeln (= gescheiterten Hoffnungen), Hor. ep. 2, 2, 50: pennas extendere nido, die Fittige ausbreiten, flügge werden (eig. v. jungen Vögeln, bildl. von Pers., die sich durch Verdienst u. Vorzüge über die Niedrigkeit ihrer Geburt erheben), Hor. ep. 1, 20, 21. – Sing. penna kollektiv, das Flügelwerk = die Flügel, Ov. met. 2, 376 u.a. – b) das Fliegen, der Flug, Prop. u. Ov. – c) poet. = Vogel, certis pennis, Weissagevögel, Val. Flacc.: pennā velocior evolat, Sil. – II) insbes.: A) die Feder (Federn) am Pfeile, damit er die ihm gegebene Richtung einhält, Ov. met. 6, 258. – meton., der Pfeil, Val. Flacc. 9, 421 (Ov. fast. 2, 110 Merkel u. Riese pinna). – B) die Schreibfeder, Isid. orig. 6, 14. § 3 u. 5. -
13 ταρσός
ταρσός, ὁ, att. ταῤῥός (vgl. τέρσομαι), 1) eine Vorrichtung, bes. von Flechtwerk, Etwas darauf zu dörren od. zu trocknen, Darre, Horde; Od. 9, 213, eine Käsedarre; Her. 1, 179 sind ταρσοὶ καλάμων ein Rohrgeflecht, Backsteine darauf zu trocknen; vgl. Thuc. 2, 76; auch das Geflecht der in einander laufenden Wurzeln, Theophr. Bei Ar. Nubb. 227 = κρεμάϑρα, Schol. τὰ ἐξ οἰσύων πλέγματα, auch μετέωρον ἴκριον, ἐφ' ὃ ἀλεκτορίδες κοιμῶνται. – 2) jede breite Fläche; dah. – a) τ. ποδός, die untere Fläche des Fußes, die Fußsohle, der Theil zwischen Zehen u. Ferse; Il. 11, 377. 388; Her. 9, 37; oft bei sp. D.; auch für Fuß übh., σοβαροὶ ταρσοί, Rutin. 37 (V, 27); γαμψῶνυξ, des Adlers Krallen, Strat. 63 (XII, 221); vgl. M. Arg. 28 (IX, 87); ἄκροις ταρσοῖς δρόμον ἐκτανύω, Anacr. 35, 4. – b) ταρσοὶ κωπ έων, die untern flachen Enden der Ruder, die Ruderblätter, Her. 8, 12; gew. das gesammte Ruderwerk eines Schiffes, während κώπη das einzelne Ruder ist; ταρσῳ κατήρει πίτυλον ἐπτερωμένον, Eur. I. T. 1346; Pol. 16, 3, 12; vgl. Böckh Att. Seew.; im plur. das Ruderwelk von mehrern Schiffen, τῶν νεῶν, Thuc. 7, 40; Pol. 1, 50, 3 u. öfter. – c) πτερύγων ταρσός, das Blatt, welches der zum Fluge autgebreitete Flügel bildet, auch der Flügel selbst; τὰ ταρσά, Anacr. 9, 3; Mel. 42 (XII, 144). – d) ὀδόντων, die Zahnreihe an der Säge, das Blatt der Säge; Opp. Hal. 5, 207, vgl. Cyn. 1, 409, im heterogenen plur. τὰ ταρσά, wie bei a. sp. D.
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14 ταρσός
ταρσός, ὁ, (1) eine Vorrichtung, bes. von Flechtwerk, etwas darauf zu dörren od. zu trocknen, Darre, Horde; eine Käsedarre; ταρσοὶ καλάμων, ein Rohrgeflecht, Backsteine darauf zu trocknen; auch das Geflecht der in einander laufenden Wurzeln; (2) jede breite Fläche; dah. (a) τ. ποδός, die untere Fläche des Fußes, die Fußsohle, der Teil zwischen Zehen u. Ferse; auch für Fuß übh.; γαμψῶνυξ, des Adlers Krallen; (b) ταρσοὶ κωπ έων, die untern flachen Enden der Ruder, die Ruderblätter; gew. das gesamte Ruderwerk eines Schiffes, während κώπη das einzelne Ruder ist; im plur. das Ruderwerk von mehrern Schiffen; (c) πτερύγων ταρσός, das Blatt, welches der zum Fluge ausgebreitete Flügel bildet, auch der Flügel selbst; (d) ὀδόντων, die Zahnreihe an der Säge, das Blatt der Säge -
15 Тип III: без окончания, с умлаутом и без умлаута
Typ III: ohne Endung, mit und ohne Umlaut1. Большинство существительных мужского рода на -el, -en, -erа) c корневыми гласными -a, -o, -u• без умлаута:-аder Adler орел – die Adler, der Balken балка, der Ballen тюк, рулон, der Braten жаркое, der Haken крюк, der Tadel порицание, выговор и др.-оder Donner гром – die Donner, der Hobel рубанок, der Koffer чемодан и др.-uder Strudel водоворот, штрудель – die Strudel, der Sprudel ключ, минеральный (целебный) источник, минеральная (газированная) вода и др.• с умлаутом:der Apfel яблоко – die Äpfel, der Mangel недостаток, der Mantel пальто, der Nagel гвоздь, ноготь, der Sattel седло; der Acker пашня, der Bruder брат, der Hammer молот, der Vater отец, der Schwager швагер; der Boden земля, почва, der Faden нить, der Garten сад, der Graben канава, der Hafen порт, der Kasten ящикб) с корневыми гласными, которые не получают умлаут:der Ärmel рукав – die Ärmel, der Bügel стремя, der Deckel крышка, der Gürtel пояс, ремень, der Flügel крыло, der Fehler ошибка, der Besen метла, der Felsen скала, der Käfer жук, der Keller подвал, der Körper тело, der Rücken спина, der Streifen полоса, der Ständer стойкав) названия профессий, коренных жителей и национальностей, оканчивающиеся на -er:der Dreher токарь – die Dreher, der Lehrer учитель, der Maler художник, der Programmierer программист, der Tischler столяр;der Afrikaner африканец, der Australier австралиец, der Araber араб, der Engländer англичанин, der Europäer европеец, der Belgier бельгиец, der Holländer голландец, der Inder индиец, der Kanadier канадец, der Kolumbianer/der Kolumbier колумбиец, der Peruaner перуанец, der Schweizer швейцарец, der Spanier испанец2. Существительные среднего рода:• оканчивающиеся на -el, -en, -er, -chen, -lein, -sel:- без умлаута:das Mittel средство – die Mittel, das Rätsel загадка, das Rudel стая, das Schnitzel шницель, das Siegel печать; das Becken бассейн, das Kissen подушка, das Wesen существо, das Zeichen знак; das Fenster окно, das Gewässer воды; водоёмы, das Messer нож; das Häuschen домик, das Büchlein книжонка, der/das Streusel посыпка (для пирога), das Mitbringsel подарок, сувенир (привезённый из поездки)- с умлаутом:das Kloster монастырь – die Klöster• с приставкой ge- и суффиксом -e:das Gebäude здание – die Gebäude, das Gemälde картина – die Gemälde3. Некоторые существительные женского рода с умлаутом:die Mutter мать – die Mütter, die Tochter дочь – die Töchter5. Существительные иноязычного происхождения:der Proletarier пролетарий, der Parlamentarier парламентарий, член парламента, der Vegetarier вегетарианецГрамматика немецкого языка по новым правилам орфографии и пунктуации > Тип III: без окончания, с умлаутом и без умлаута
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16 κέρας
κέρας, gen. κέρατος, ep. κέραος, ion. κέρεος, att. κέρως, Thuc. 2, 90, u. s. w., dat. κέρατι, κέραϊ, κέρᾳ, so Il. 11, 385; plur. κέρατα, B. A. 104, gew. κέρᾱ, z. B. Hosch. 2, 87; gen. κεράτων, κεράων, κερῶν, dat. κέρασι, ep. κεράεσσι; [in den dreisylbigen casus ist α lang bei Tragg. u. sp. D., die sogar nach Analogie von κράατα κεράατα sagen, Nic. Th. 291, u. κεράατος, Arat. 174; bei Hom. aber ist α stets kurz; vgl. Herm. Soph. Trach. 516 Mehlhorn Anacr. p. 102]; – das Horn; – 1) Horn, Geweih, gew. von Rindern; κόψας ἐξόπιϑεν κεράων βοός Il. 17, 521; βοῦν δ' ἀγέτην κεράων Od. 3, 439, öfter; ὀφϑαλμοὶ δ' ὡσεὶ κέρα ἕστασαν, fest u. starr wie Hörner, Od. 19, 211; ταυρείων κεράτων Soph. Trach. 516; ταῦρος εἰς κέρας ϑυμούμενος Eur. Bacch. 742; κέρᾱτε 919; κέρεα, κερέων, Her. 4, 29. 183; κόλοβον κεράτων Plat. Polit. 265 d; κυρίττοντες ἀλλήλους σιδηροῖς κέρασι Rep. IX, 586 b. – Auch das Horn am Hufe der Thiere, Long. 2, 28. – 2) das Horn als Material zu künstlicher Verarbeitung; αἱ μὲν γὰρ (ύλαι) κεράεσσι τετεύχαται Od. 19, 563, worauf Plat. Charmid. 173 a mit ὄναρ διὰ κεράτων anspielt; u. so Alles aus Horn Gemachte, – a) der Bogen; κέρᾳ ἀγλαέ, durch den Bogen berühmt, Il. 11, 385, wiewohl einige alte Erkl. es hier für Haar erkl., vgl. Apoll. Lex. u. Schol.; μὴ κέρα ἶπες ἔδοιεν Od. 21, 395; Theocr. 25, 216 u. a. Sp. – b) das Horn an der Angelschnur, welches den Fisch verhindert, die Angelschnur zu durchbeißen; ἐς πόντον προΐησι βοὸς κέρας Od. 12, 253, vgl. Il. 24, 81; Qu. Haec. 5 (VI, 230). Einige Alte wollten es in dieser Vbdg auf Ochsenhaare deuten, was Plut. de sol. anim. 24 widerlegt. – c) Steg an der Lyra, Soph. frg. 232; vgl. Poll. 4, 62. – d) Trinkhorn, wozu man ursprünglich die Hörner des Ochsen nahm, später auch von Metall, Ath. XI, 7, 476 b; κατὰ τὸν Θρᾴκιον νόμον κέρατα οἴνου προὔπινον Xen. An. 7, 2, 23; ἐξ ἀργυρέων κεράτων πίνειν Pind. frg. 147; ἀργυρήλατα Aesch. frg. 170; Soph. frg. 429 u. A. bei Ath. a. a. O. – 3) Horn als musikalisches Instrument; ἐπειδὰν σημήνῃ τῷ κέρατι Xen. An. 2, 2, 4; Τυῤῥηνῶν δ' ἐστὶν εὕρημα κέρατά τε καὶ σάλπιγγες Ath. IV, 184 a; αὐλεῖ τῷ κέρατι Luc. D. D. 12, 1. – 4) der Arm eines Stromes; κέρας Ὠκεανοῦ Hes. Th. 789; Νείλου Pind. frg. 215; Μενδήσιον Thuc. 1, 110. – 5) der Flügel eines Heeres, einer Flotte; Aesch. Pers. 391; δεξιόν, λαιόν, Eur. Suppl. 658. 704. Sehr gewöhnlich bei Her., τοῦ δεξιοῦ κέρεος ἡγέετο 5, 111; Thuc. u. folgde Geschichtschreiber; τὸ κέρας ἀναπτύσσειν Xen. An. 1, 10, 9; κατὰ κέρας συμπίπτειν, προςβάλλειν τοῖς πολεμίοις, in den Flanken angreifen, Thuc. 3, 78 Xen. Cyr. 7, 1, 26 Pol. 1, 40, 14. 2, 30, 9 u. öfter; – ἐπὶ κέρας ἀνάγειν τὰς νῆας, in langer Reihe, so daß ein Schiff dem andern folgt, Her. 6, 12; κατὰ κέρας ἄγων Xen. An. 4, 6, 6, wie κατὰ κέρας ἅτε καϑ' ὁδὸν πορευόμενοι Hell. 7, 4, 22, wo vorhergeht εἰς δύο ἄγων; u. so ist auch wohl Thuc. 2, 90 κατὰ μίαν ἐπὶ κέρως παραπλέοντες zu nehmen; so auch 6, 32; ἐκ κέρατος εἰς φάλαγγα καταστῆσαι, aus der cotonnenförmigen Marschordnung in die gedrängte Phalanx aufmarschieren lassen, Xen. Cyr. 8, 5, 8, vgl. 2, 4, 29 An. 6, 3, 5. – Aber ἐπὶ κέρως = auf der Flanke, Ggstz ἐπὶ μετώπου, Luc. hist. conscr. 37. – 6) τοῦ ὄρους, Bergspitze, Xen. An. 5, 6, 7 u. Sp.; von andern Hervorragungen, Spitzen, Enden, κάλαμον (Schreibrohr) εὖ μὲν ἐϋσχίστοισι διάγλυπτον κεράεσσιν Crinag. 4 (VI, 227). – 7) = κεραία, Segelstange, Raa; Att. Seew.; Luc. Amor. 6; Mel. 77 (V, 204). – 8) = πόσϑη; Archil. bei Eust. 851, 53; Mel. 5 (XII, 95). – 9) κέρατα ποιεῖν τινι, Einem Hörner aufsetzen, ihn zum Hahnrei machen, Artemid. 2, 11; vgl. κερατίας. – 10) ein sophistischer Trugschluß; Luc. D. Hort. 1, 2; Sext. Emp. pyrrh. 2, 241.
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17 κέρας
κέρας, das Horn; (1) Horn, Geweih, gew. von Rindern; ὀφϑαλμοὶ δ' ὡσεὶ κέρα ἕστασαν, fest u. starr wie Hörner. Auch das Horn am Hufe der Tiere. (2) das Horn als Material zu künstlicher Verarbeitung; alles aus Horn Gemachte; (a) der Bogen; κέρᾳ ἀγλαέ, durch den Bogen berühmt; (b) das Horn an der Angelschnur, welches den Fisch verhindert, die Angelschnur zu durchbeißen; (c) Steg an der Lyra; (d) Trinkhorn, wozu man ursprünglich die Hörner des Ochsen nahm, später auch von Metall. (3) Horn als musikalisches Instrument. (4) der Arm eines Stromes. (5) der Flügel eines Heeres, einer Flotte; κατὰ κέρας συμπίπτειν, προςβάλλειν τοῖς πολεμίοις, in den Flanken angreifen; ἐπὶ κέρας ἀνάγειν τὰς νῆας, in langer Reihe, so daß ein Schiff dem andern folgt; ἐκ κέρατος εἰς φάλαγγα καταστῆσαι, aus der cotonnenförmigen Marschordnung in die gedrängte Phalanx aufmarschieren lassen. Aber ἐπὶ κέρως = auf der Flanke, Ggstz ἐπὶ μετώπου. (6) τοῦ ὄρους, Bergspitze; von anderen Hervorragungen, Spitzen, Enden, κάλαμον (Schreibrohr). (7) = κεραία, Segelstange, Raa. (9) κέρατα ποιεῖν τινι, einem Hörner aufsetzen, ihn zum Hahnrei machen. (10) ein sophistischer Trugschluß -
18 circumfremo
circum-fremo, fremuī, ere, mit der Stimme umbrummen, ummurmeln, v. wilden Tieren, Prud.: v. Menschen, Amm. u. Eccl.: v. Vögeln, umgirren, cum stridore magno inanes nidos (unter gewaltigem Rauschen der Flügel), Sen. ad Marc. 7, 2.
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19 κράσπεδον
κράσπεδον, τό, das Aeußerste an einer Sache, der Saum, Rand, bes. am Kleide; ἄκροισι λαίφους κρασπέδοις Eur. Med. 524; στεμμάτων Ar. Vesp. 476; πορφυρίδα ἠμφιεσμένον ἔχουσαν χρυσᾶ κράσπεδα Ath. IV, 159 d; Theocr. 2, 53 u. Sp., wie Plut. adv. Stoic. 21; auch von Bergen, ὑποκαταβαίνοντες ἐς τὰ κράσπεδα τῶν ὀρῶν Xen. Hell. 4, 6, 8; αἰγιαλοῦ Dionys. 10 (VII, 78). – Beim Heere der Flügel; στρατοπέδου Eur. Suppl. 683; τοὺς πελταστὰς ἐπὶ τὰ κράσπεδα ἑκατέρωϑεν καϑίστασϑαι Xen. Hell. 3, 2, 16. – Die Ableitung ist dunkel. Vgl. κροσσαί.
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20 κρέκω
κρέκω, schlagen, klopfen; bes. – a) das Gewebe festschlagen mit der κερκίς, τὸν ἱστόν, Sappho bei Hephaest. p. 34; übh. = weben, πέπλους Eur. El. 542. – b) ein Saiteninstrument mit dem Plektrum schlagen, es spielen; τὰ βάρβιτα D. Hal. 7, 72; Ath. XIV, 626 a u. a. Sp., αἰόλον ἐν κιϑάρᾳ νόμον ἔκρεκον En. ad. 175 (IX, 584); auch übertr. auf Blasinstrumente, αὐλόν Ar. Av. 682, vgl. Plut. Sym. 2, 4; κρέκειν δόνακι Anyte 8 (Plan. 231). βοὴν πτεροῖς κρέκειν, durch Schlagen der Flügel einen Ton hervorbringen, Ar. Av. 770; vgl. Mnasalc. 10 (VII, 192); ähnl. κρέξασα κίσσα Archi. 28, (VII, 191); absolut, ἵν' ἡ μὲν. (κιϑάρα od. ἁρμονία) κρέκῃ Clem. Al. adm. graec. p.4 d.
См. также в других словарях:
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